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Terrasse sommerfit machen

Du bist bereit für den Sommer, aber deine Terrasse noch nicht?

Lese hier wertvolle Tipps, wie du deinen Außenbereich in Schwung bringst!



Verbindung zwischen Drinnen & Draußen schaffen


Als Terrasse (abgeleitet vom lateinischen Wort für Erde = "terra") bezeichnet man

seit dem 18. Jahrhundert eine ebene, offene Fläche, die dem Haus vorgebaut ist. Zweck der Terrasse ist eine harmonische, unmittelbare Verbindung von Haus und Garten.


Um diese Harmonie herzustellen, gilt es, das “Innere ins Äußere” zu übernehmen. Soll heißen, du übernimmst Boden, Einrichtungsstil und Farbkonzept für deine Terrasse. So erweiterst du dein Wohnzimmer nach draußen! Besonders bei raumhohen Fenstern und großen Schiebetüren wird diese Harmonie sofort sichtbar!


Ausrichtung & Nutzung der Terrasse


Zu Beginn steht die Planung! Welchen Zweck soll die Terrasse erfüllen, wofür willst du sie nutzen … zum Sonnenbaden, fürs gemütliche Essen & Grillen oder als Spielfläche für die Kinder.


Auch die Ausrichtung der Sonne ist mit einzubeziehen. Süd-Terrassen sind der perfekte Wohlfühlort für Sonnenanbeter, West-Terrassen locken nach Feierabend mit warmer Abendsonne. Ost-Terrassen eignen sich für passionierte Frühstücker.


Beim Zugang zur Terrasse bedenke, dass eine große Schiebetür im Wohnzimmer auch viel Schmutz & Staub ins Haus bringt. Eine (zweite) Terrassentür in der Küche hat den Vorteil, dass du schnell und einfach Geschirr & Essen hin und her tragen und während des Kochens flink Küchenkräuter schneiden kannst.


Die richtige Größe planen


Plane ausreichend Platz ein! Denn du wirst dich ärgern, wenn Möbel den Weg in den Garten versperren oder wenn du am Essplatz nicht vom Tisch wegrücken kannst, ohne gleich auf der Wiese zu landen. Hier gilt ein Mindestabstand von 1 Meter zur Terrassenkante.


Von der Größe her sollte die Terrasse eine angemessene Proportion zwischen Haus und Garten haben. Träumst du von einer Lounge-Ecke oder gar einer Outdoor Küche? Dann muss ausreichend Platz dafür sein!


Eine große Terrasse bietet dies. Teile sie in verschiedene Zonen ein … für Essen & Plauschen; Grillen & Kochen; Relaxen; Sonnenbaden; Spielen. Wie auch im Innenbereich schafft eine Zonierung klare Strukturen und Abgrenzung. Hierfür kannst du zum Beispiel Möbel oder Pflanzkübel als Trennung benutzen oder jeden Bereich durch einen unterschiedlichen Bodenbelag oder einen Outdoor Teppich definieren.

Große Terrassen benötigen große schwere Möbel wie Teakholz- oder Loungemöbel.


Auf kleinen Terrassen sind dagegen filigrane leichte Möbel angebracht, wie Bistrotische, gepolsterte Stühle oder Klappvarianten. Auf ihnen kannst du ebenfalls gemütlich die Mahlzeiten oder das Feierabendbier genießen und sie machen sich dünn, wenn du sie gerade nicht brauchst. Planst du eine kleine Terrasse, achte auf ein Mindestmaß von 3x3 Metern.


Du bist unschlüssig, wie du deine Möbel platzieren sollst? Schnapp dir einen Sessel und sitze draußen Probe. Gefällt dir die Aussicht? Wie ist hier das Licht, die Sonne? Wie fühlt sich diese Position an?


Den richtigen Belag wählen


Terrassenböden sind vielseitig. Holzdielen strahlen eine natürliche Wärme aus, verbinden das Innere mit dem Äußeren ideal. Sie heizen sich in der Sonne nicht so schnell auf, wirken sanfter und entwickeln eine schöne Patina mit der Zeit.


Eine Alternative zu Holz ist WPC (Wood Plastic Composites). Es ist sehr pflegeleicht und schnell verlegt, kann aber leicht billig wirken und auch die Produktqualität variiert stark.


Beläge aus Natursteinplatten, Beton oder Fliesen sind hingegen sehr langlebig. Eine Vielzahl an Mustern und Farben stehen zur Auswahl und gestalten den Outdoor-Bereich abwechslungsreich. Allerdings heizen sich Bodenfliesen in der Sonne stark auf und können bei Regen oder im Winter rutschig sein.


Beachte auch die optische Wirkung: Je größer die Platten, umso ruhiger wirkt der Boden, doch umso schwieriger sind sie auch zu verlegen.


Auf Sonnenschutz & Sichtschutz nicht vergessen


Ein “Dach über dem Kopf” spendet nicht nur Schatten sondern schafft zugleich Atmosphäre & Intimsphäre. Klassiker sind ausfahrbare Markisen, Sonnensegel (in Kombination mit Holzdielen verleihen sie einen Schiffs-Charakter), eine Teilüberdachung der Terrasse und ein Sonnenschirm.

Liebst du es natürlich, pflanze einen schattenspendenden Baum oder lass Sichtschutzelemente mit Kletterpflanzen bewachsen. Hohe Topfpflanzen und Hochbeete am Rand der Terrasse oder Pflanzen wie Jasmin, Flieder und Bambus fungieren als natürliche Grenze und Sichtschutz. Denn nur auf einer “geschützten” Terrasse kannst du gut entspannen!


Welche Gartenmöbel passen?


Wähle die Möbel passend zum Gartenstil. Gusseiserne Terrassenmöbel zu einem romantischen Rosengarten, geradlinige Möbel für ein modernes Ambiente.

Verwende Naturwerkstoffe wie Holz, Rattan und Stoff für einen Dielenboden. Auf Stein oder Betonplatten wirken dagegen filigrane Produkte aus Aluminium und Glastische sehr stilvoll. Bedenke bei der Auswahl auch, ob die Möbel und Sitzpolster Regen und Sonne standhalten und ob sie im Winter eingelagert werden müssen.


Stimmungsvolle Beleuchtung


Wie im Innenraum, sollte auch der Außenraum durch mehrere Lichtquellen beleuchtet werden. Direktes helles Licht dort, wo es benötigt wird (Eingang, Esstisch) und indirektes weiches Licht dort, wo es für Stimmung sorgt (Lounge Bereich, Bäume, Garten). Besonders stimmungsvoll sind Windlichter, Laternen, Fackeln und Lampions. Hast du keine Stromquelle und brauchst kein helles Licht, kannst du auf Solarleuchten zurückgreifen. Offenes Feuer in einer Feuerschale sorgt für Lagerfeuerromantik auf der Terrasse.


Stimmungsvolle Accessoires


Zurzeit besonders angesagt sind bunte Kissen, weiche Decken oder kuschelige Felle für kühlere Abende. Überlade die Terrasse aber nicht, weniger ist mehr! Setze gezielt Blickpunkte mit einzelnen Deko Elementen wie Kerzen, bunten Töpfen oder Vasen. Im Trend liegende Hängeschaukeln erinnern nicht nur an die Kindheit sondern bringen auch die Lebensenergie (das “Chi”) in Schwung.


Bepflanzung der Terrasse


Pflanzen bilden die wichtigsten Accessoires auf der Terrasse. Wähle diese sorgfältig aus, je nach Ansprüchen an Licht, Standort und Pflege. Denn du willst ja entspannen und nicht ständig “garteln”! Bedenke bei mehrjährigen Kübelpflanzen, dass sie Platz zur Überwinterung benötigen.

Wie der Möbel-Stil sollte auch der Pflanzen-Stil harmonisch sein. Ein romantisch verträumter Garten mit Rosen und Hortensien, ein mediterraner Garten mit Olivenbäumen und Lavendel, ein Bauerngarten mit Holzzaun und Stauden oder ein geradliniger Garten mit Ziergräsern und Sukkulenten. Auch hier ist ein Pflanz- und Farbkonzept wichtig!


Die eigene Bequemlichkeit


Und ich sage dir jetzt schon, jeden Polster, jedes Sitzkissen, jede Deko, die du täglich wegräumen musst, wird nur mehr gelegentlich - bei Besuch - ans Tageslicht befördert. Also lass dich von den überladenen Garten-Prospekten nicht verleiten. Weniger ist mehr! Investiere lieber in hochwertige Sachen, die zwar teurer sind, aber der Witterung standhalten.


Du bist nun motiviert, deine Terrasse neu zu gestalten?! Oder heillos überfordert mit all den Tipps?

Dann melde dich bei mir, ich helfe dir, aus deiner Terrasse eine Wohlfühloase zu machen! Abgestimmt auf deine Bedürfnisse und deine Präferenzen! Denn nur wo man sich wohlfühlt, da ist man gerne!


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